20.10. China stoppt LNG-Verkauf an Europa
15.10. Gasspeicher-Betreiber kritisieren Bundesregierung
Laut „Initiative Energien Speichern“ (INES) haben sich die Gaseinkäufer der Bundesregierung nicht gegen fallende Preise abgesichert. „THE ist ein enormes Risiko eingegangen, weil die gespeicherten Mengen nicht am Terminmarkt veräußert wurden“… „Fällt der Preis, könnte dies zu erheblichen Verlusten … führen, die über die Speicherumlage bezahlt werden müssten“.
14.10. Ölreserven leeren sich
Die Öllager in den USA, der EU und in Singapur sind auf extrem niedrigen Niveau. Gleichzeitig reduziert die OPEC+ die Fördermenge um 5% und das EU-Ölembargo gegen Russland kommt Ende 22.
Die USA, vor kurzem noch Netto-Ölexporteur, sind auf Importe angewiesen. Die regierenden Demokraten haben im Rahmen des “Green New Deal” Desinvestitionen im fossilen Energiesektor vorangetrieben und die strategischen Ölreserven so weit geleert, daß sie auf dem niedrigsten Stand seit 2004 sind. Zudem gibt es weltweit Unterinvestition im Ölsektor, sodaß die Erschließung neuer Ölfelder ins Stocken gerät.
10.10. Gas- und Fernwärmepreisbremse für 96 Mrd. €
Die „Gaskommission“ empfiehlt für alle SLP und RLM-Gaskunden (außer Industrie und Gaskraftwerke) sowie für Fernwärmekunden
- Eine Einmalzahlung im Dezember 22 in Höhe der Abschlagszahlung September 22
- Vom 01.03.23 bis 30.04.24 einen Gaspreis von 12 Ct/kWh (brutto) / Fernwärmepreis von 9,5 Ct/kWh (brutto) für 80 % der Verbrauchsmenge gemäß Abschlagszahlung September 22
Für Industriekunden (RLM > 1,5 GWh/a) gilt ab 01.01.23 ein Gaspreis von 7 Ct/kWh (zzgl. Netzentgelte, Abgaben, Steuern und Umlagen) für 70 % des Gasverbrauchs 2021.
Im Ende Oktober erwarteten Abschlußbericht sollen Vorschläge zur Angebotsausweitung, Nachfragereduzierung und Einführung einer Ersatzversorgung folgen, da viele Unternehmen keine Lieferangebote erhalten.
10.10. Umsatzsteuer für Gas ab 01.10.22: 7 %
04.10. RWE beendet Braunkohleverstromung bis 2030
RWE schließt eine Vereinbarung mit dem Land NRW über die Stillegung von 3 GW Braunkohle-Kraftwerken bis 2030. Dagegen sollen 1,2 GW Kohle-Kraftwerke, die Ende 22 den Betrieb einstellen sollten, bis März 2024 am Netz bleiben.
RWE will bis 2030 weltweit mehr als 50 Mrd. € investieren, davon in Deutschland nur 15 Mrd.€. Mit dem Kohleausstieg wird sich der Personalabbau „deutlich beschleunigen“.
02.10. Katar wird größter RWE-Aktionär
Qatar Holding, eine hundertprozentige Tochter des Staatfonds von Katar erhält über eine Schuldverschreibung von. ca. 2,5 Mrd. €. ca. 10 % der RWE-Aktien.
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